Artikeldatenblatt : 431389
Antonio Mancini 1852-1930 "Gaeta von Formia aus gesehen" 1924-25.
Verfasser : Antonio Mancini 1852-1930
Epoche: Zwanzigerjahre
Maße H x B x T  
Gaeta von Formia aus gesehen, 1924-25. Öl auf Leinwand. Maße: cm H. 75x92. Signiert in Rot unten links "A. Mancini" Provenienz: direkt vom Künstler durch Erbschaft Bologna, Privatsammlung Ausstellungen: 1925 Mailand. Einzelausstellung der Maler Antonio Mancini und Arturo Rietti, Galleria Pesaro, Nr. 17 1962 Mailand. Ausstellung von Antonio Mancini, Villa Comunale, Oktober-November, mit Texten von C. Lorenzetti und F. Bellonzi 1967 Florenz. Moderne Kunst in Italien, 1915-1935, Palazzo Strozzi, Präsentation von C. L. Ragghianti, Nr. 171 1991 Mailand. Antonio Mancini, Società per le Belle Arti ed Esposizione Permanente-Milano, XXXIV Festival dei Due Mondi Spoleto, Katalog herausgegeben von Bruno Mantura und Elena di Majo 2009 Treviso. Ausstellung Antonio Mancini 1852-1930, kuratiert von Paolo Campopiano Bibliographie: Katalog der Einzelausstellung der Maler Antonio Mancini und Arturo Rietti, Galleria Pesaro. Herausgegeben von Vittorio Pica und Raffaello Gioli. Bestetti e Tuminelli, Mailand 1925, Abb. Nr. 17 Katalog der Ausstellung von Antonio Mancini, Villa Comunale, Oktober-November, mit Texten von C. Lorenzetti und F. Bellonzi. In: Antonio Mancini, herausgegeben von Fortunato Bellonzi, Aldo Martello Editore Mailand, Abb. Nr. XLVIII Moderne Kunst in Italien 1915 - 1935. Florenz, Palazzo Strozzi, 26. Februar - 28. Mai 1967. Präsentation von Carlo Ludovico Ragghianti, Edit. Marchi e Bertolli 1967, Abb. Nr. 171 Katalog der Ausstellung Antonio Mancini, Società per le Belle Arti ed Esposizione Permanente-Milano, XXXIV Festival dei Due Mondi Spoleto, Katalog herausgegeben von Bruno Mantura und Elena di Majo. Tipografia La Piramide, Rom 1991, Abb. Nr. 47, S. 118 Katalog der Ausstellung „Antonio Mancini 1852-1930“, herausgegeben von Paolo Campopiano, Grafiche italprint Treviso 2009, Abb. Nr. 23 Auszug aus der These von Gaia Santoro „Antonio Mancini zwischen Genie und Wahnsinn“, Accademia di Belle Arti Bologna 2014: „Mancini ist ein produktiver und fantasievoller Landschaftsmaler, sowohl in der Auswahl seiner Motive als auch in den szenischen und perspektivischen Ausschnitten, die er wählt. So wie er mit entschiedenen und kräftigen Pinselstrichen die Züge und Gewänder seiner Figuren beschreibt, die der Realität entnommen und mit einer wahren Kraft und Lichtstärke dargestellt werden, so gelingt es ihm, kraftvolle Ansichten zu schaffen, in denen das Licht ätherisch ist und in der absoluten und realen Zeit lebt, in der es keine Minuten oder Sekunden gibt, sondern nur die Gegenwart, wahrer und lebendiger als je zuvor. In seinen Landschaften vermeidet er die menschliche Präsenz auf den Straßen oder an den Tischen der Cafés, so als ob er Natur und Mensch unterscheidet, so dass seine Szenarien in eine unendliche Zeit eintauchen, in der nichts altern und vergehen kann, sondern alles so bleibt, wie es ist und wie es sein soll, wahr und real, für immer. Er nährt die Landschaften mit seinem kontemplativen Charakter, der ihn von der Landschaftsproduktion der neapolitanischen Maler seiner Zeit unterscheidet, die sich meist fast ausschließlich darauf konzentrieren, mehr oder weniger szenografische Ansichten oder oberflächliche und illustrative folkloristische Notizen zu erstellen. Für Zanzi ist Mancinis Landschaft "von einer seltenen und suggestiven interpretatorischen Kraft der Erde, der Pflanzen, des Meeres, der fließenden Gewässer und des klaren und tiefen Himmels, alles Luft und Licht. [Er hat] in Mancini den Entdecker des "Genius Loci" in der pflanzlichen, geologischen und tellurischen Substanz und den Enthüller der geheimsten Farben gefunden ... [er] erinnert an Cézanne ..." (E. Zanzi, Kunstausstellung der Gazzetta del Popolo, Turin, 1940.)" Auszug aus dem Blatt Nr. 47 von Elena di Majo im Ausstellungskatalog (4): "…in seinen letzten Landschaftsgemälden ist die naturalistische Anspielung für Mancini zu einer einfachen Farbspur geworden, die eine unbestimmte visuelle Impression hervorruft… Eine Art verfestigter „Impressionismus“, ohne Regeln oder optische Gesetze… dient dazu, die unbewegliche formale Einheit der Vision Punkt für Punkt in der Dichte der Farbe und in ihren Lichtbrechungen aufzulösen… der verborgene Schlüssel zur Interpretation seiner unruhigen Manipulation von Farbe und Licht, um die wahre Epiphanie der Dinge auf der Leinwand einzufangen."
Antichità Santoro 
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