Signiert unten links. Öl auf Sperrholz. Maße 19x26 cm, mit Rahmen 32x39 cm. Geboren in Nizza (Frankreich), zog er zuerst nach Bologna und später nach Turin, wo er die Akademie der Schönen Künste besuchte und in Kontakt mit Giacomo Grosso kam. 1912 wurde er zur Biennale in Venedig eingeladen (an der er mehrmals teilnehmen sollte, auch in der Nachkriegszeit, sowie an den vier Ausgaben der Römischen Secession); 1913 nahm er an Ausstellungen in München, San Francisco und an der I. Ausstellung der Römischen Secession teil. Zusammen mit Giovanni Romagnoli, Alfredo Protti und Guglielmo Pizzirani gehört er zu den angesehensten Bologneser Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts, wie eine kürzlich in San Marino abgehaltene Ausstellung unterstrich, die den Bologneser Meistern gewidmet war, die an den Ausgaben der Römischen Secession teilnahmen. 1941 gewann er den Premio Bergamo, der jungen Künstlern vorbehalten war. Carlo Corsi ist jedoch 62 Jahre alt. Der zweite Preis geht an Renato Guttuso, der das Werk Kreuzigung präsentiert. 1953 gewann er einen Ankaufspreis bei der ersten Ausgabe des Premio Spoleto. Carlo Corsi stellte von 1912 bis zur Ausgabe von 1958 auf der Biennale in Venedig aus, mit einem ihm reservierten Saal und der Präsentation von Francesco Arcangeli. Von 1908 bis 1966 war er neben Garzia Fioresi, Guglielmo Pizzirani, Alfredo Protti, Scorzoni und Romagnoli als Künstler-Mitglied einer der führenden Namen der Vereinigung für die Künste "Francesco Francia" in Bologna. Die Galleria Cinquantasei in Bologna hat den ersten Band des Gesamtkataloges des Meisters veröffentlicht.